Tuschierpressen

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Zuverlässige Tuschierpressen für den Werkzeug- & Formenbau
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REIS TUS 115 OK - 100 Tuschierpresse
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Deutschland, 91717 Wassertrüdingen
REIS TUS 115 OK - 100 Tuschierpresse
Vibrationsschere
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Ungarn, 8420 Zirc
Vibrationsschere

Tuschierpressen dienen dem Testen verschiedener Formwerkzeuge. Die “Tusche” (Farbe) wird auf eine der Werkzeughälften aufgetragen und mit dosiertem Druck auf das Gegenstück gepresst. Einfärbungen an den Kontaktflächen machen eventuelle Abweichungen sichtbar, die dann nachgearbeitet werden können. Dabei geht es um Bruchteile von Millimetern! Eine verzugsfreie Kraftübertragung und ein drehbarer Tisch für optimales Handling sind Merkmale einer Tuschierpresse. Pressen führender Hersteller wie HIDRALMAC oder REIS (z. B. TUS-Baureihe) werden auch gebraucht stark nachgefragt. Surplex versteigert erstklassige Maschinen meist ab Standort Deutschland.

Tuschieren, sprich das Bearbeiten mittels Tuschierpresse, bezeichnet allgemein das Einfärben mit Tusche oder einer ähnlichen, färbenden Flüssigkeit. Ein derartiges Tuschieren wendet die Fertigungstechnik in vielen Bereichen an, um feinste Unebenheiten sichtbar zu machen. Hiervon leitet sich die Verwendung des Begriffs Tuschieren für bestimmte Feinbearbeitungen von Stempeln, Matrizen, Gussformen und ähnlichen Werkzeugen ab, etwa das Einarbeiten von Tiefziehpressen. Die Tuschierpresse ist eine spezielle Werkzeugmaschine, mit deren Hilfe die eingefärbten Werkzeughälften zusammengefügt und wieder getrennt werden.

  • Versehen mit färbender Flüssigkeit
  • Trennen und Zusammenfügen eingefärbter Werkzeughälften
  • Dient der Vorbereitung und Kontrolle des Werkzeugs
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Der Vorgang des Tuschierens ist eng mit dem Drucken verwandt. Das zeigt sich insbesondere im Mezzotintoverfahren, bei dem eine blanke Kupferplatte zunächst mit einem gezahnten Granierstahl aufgeraut wird, so dass ein feines Raster von Vertiefungen entsteht, welche Druckfarbe aufnehmen. Durch Schaben und Polieren werden anschließend die Stellen des Bildes herausgearbeitet, die heller erscheinen oder weiß bleiben sollen. Die Prüfung der Ebenheit einer planen Fläche, beispielsweise einer Anreißplatte, ist auf ähnliche Weise durch Einfärben mit Tusche und Abziehen mit einem Tuschierlineal möglich. Erhabene Stellen sind danach blank, Vertiefungen erscheinen dunkler als die Umgebung.

Diese Methode eignet sich auch für das Prüfen und Optimieren von Werkzeugen, die aus zwei oder mehreren zueinander passenden Teilen bestehen. Das sind zum Beispiel Werkzeuge für das Tiefziehen, das Spritzgießen oder das erosive Senken. Damit diese Arbeiten nicht auf den Werkzeugmaschinen ausgeführt werden müssen, die für die Produktion benötigt werden, wurden spezielle Tuschierpressen entwickelt. Im Laufe der Zeit erfolgte auch bei diesen Maschinen eine Anpassung an die Anforderungen, die das Tuschieren als Fertigungsprozess stellt, beispielsweise ein Drehen des oberen Werkzeugteils um 90 oder 180 Grad nach dem Pressvorgang, so dass die eingefärbte Oberfläche besser zugänglich ist.

Tuschierpressen werden bei verschiedenen Fertigungsverfahren, die mit paarweise zueinander passenden Teilen arbeiten, zur Vorbereitung und Kontrolle der Werkzeuge eingesetzt.

Zum Beispiel ist es beim Tiefziehen im Allgemeinen notwendig, die Formen der Werkzeughälften am Niederhalter so aufeinander abzustimmen, dass die auftretenden Reibungskräfte das richtige Maß an Werkstofffluss gewährleisten. Hierzu müssen einzelne Bereiche der Form weichtuschiert beziehungsweise harttuschiert werden, so dass hier beim Fertigungsprozess entsprechend geringere oder größere Kräfte auf das Blech wirken. Weiterhin lässt sich die korrekte Rundung von Kanten durch Tuschieren überprüfen und der Laibungsdruck anpassen, der an senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stempels liegenden Flächen auftritt. Ähnliche Aufgabenstellungen treten auch bei der Herstellung von Spritzgießwerkzeugen auf. Auch hier werden Tuschierpressen eingesetzt. Eine ähnliche Werkzeugmaschine wie die Tuschierpresse ist die Tryout- oder Probierpresse, die teilweise auch als Werkzeugmaschine für das Tuschieren angeboten wird.

In Deutschland stellt das Unternehmen REIS ROBOTICS, dessen Ursprünge in der Kunststoffverarbeitung liegen, seit 1961 Tuschierpressen her. Ein zweiter Hersteller, der seit Mitte der 1960er-Jahre Tuschierpressen produziert, ist DIEFFENBACHER mit einem Fokus auf Holzverarbeitung. Weitere Firmen sind LETAC (Schweiz), SUTHERLAND PRESSES (USA), SANKI SEIKO (Japan) sowie DEES und HSIN LIEN SHENG (Taiwan).

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