Die FORTE Sägetechnik GmbH existiert bereits seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts. "Immer einen Schritt voraus" - So lautet das Motto des Unternehmens.
FORTE wurde zunächst als allgemeine Maschinenfabrik gegründet, mittlerweile ist FORTE aber ganzheitlich auf Bandsägeautomaten spezialisiert. Metall-Sägemaschinen von FORTE zeichnen sich durch höchste Fertigungstoleranzen aus und setzen dadurch neue Qualitätsstandards in Sachen Präzision. Hinzu kommt ein umfassender Service, der weit über branchenübliche Leistungen hinausgeht. Je nach Kundenwunsch werden die angebotenen Grundmodelle an individuelle Anforderungen angepasst, mit neuen Funktionen oder mit neuer Peripherie ausgestattet.
FORTE Sägetechnik - Die FORTE 260
Die FORTE 260 stammt aus den 60er-Jahren und zeigt gut, in welche Richtung sich der Maschinenproduzent bereits damals entwickelte. Der Grundaufbau der Maschine ist robust und massiv, die beweglichen Teile sind gut gelagert und haben kaum Spiel, sodass Neumodelle Toleranzen im Zehntel-Millimeterbereich erreichten. Auch heute noch sind bei entsprechender Pflege 0,5 Millimeter möglich. Die FORTE 260 bietet einen Schnittbereich von 260 Millimetern (rund) oder 360 x 215 Millimetern (flach) jeweils bei 90°. Die FORTE Säge kann hydraulisch stufenlos reguliert werden, wird ansonsten aber komplett manuell gesteuert. Heutigen industriellen Anforderungen wird sie kaum noch gerecht, für eine Hobbywerkstatt ist die FORTE Säge jedoch oftmals mehr als ausreichend.
Die FORTE F250 Bandsäge
Das Modell F250 war eine der letzten FORTE Sägen, bei der es sich nicht um eine 2-Säulen-Bandsäge handelte, die heute das komplette Produktportfolio ausmachen. Stattdessen ist sie eine Klein-Sägemaschine für gerade und Gehrungsschnitte mit automatischem Vorschub. Dieser wird allerdings nicht elektrisch, sondern mechanisch geregelt, da dies die Maschine robuster und sicherer macht. Der Schnittbereich liegt hier bei 250 Millimetern (rund) bzw. 200 x 350 Millimetern (flach). Erwähnt sei jedoch, dass sich FORTE mit dieser Säge ausschließlich an kleine Werkstätten und Hobbynutzer richtete und sie deshalb grundsätzlich nicht das Leistungsspektrum der ebenfalls angebotenen Industriemaschinen erreichen sollte.
FORTE "SBA 401 S" Bandsäge - Beginn der Automation
FORTE begann erst spät damit, die Maschinen mit umfassender Automatisierung auszustatten. Die ab Mitte der 80er-Jahre gebaute FORTE BAndsäge mit der Bezeichnung "SBA 401 S" ist ein Beispiel für die ersten als "Automat" bezeichneten Bandsägen von FORTE. Die Maschine verfügt über eine numerische Kontrolle (NC), hat einen selbsttätigen Materialnachschub, eine hydraulische Klemmung, die wie ein Maschinenschraubstock funktioniert sowie einen Rollenförderer für die Materialabfuhr. Dies bedeutet, dass die Maschine nach einmaliger Einrichtung in der Lage ist, Sägeschnitte so lange eigenständig zu wiederholen, bis das Material vollständig verbraucht ist. Optional konnte die Bandsäge von FORTE zudem mit einer Kühlmitteleinrichtung und einem Späneförderer ausgestattet werden. Letzterer dient vor allem dafür die Wartungs- und Reinigungszeiten zu verkürzen.
Kontinuierliche Weiterentwicklung - FORTE Bandsäge "SBA 421"
Die "SBA 421" ist der heute gebaute "große Bruder" der "SBA 401 S". Der Grundaufbau der beiden Maschinen ist überraschend ähnlich. Auch hierbei handelt es sich um einen hydraulisch 2-Säulen-geführten Horizontal-Bandsägeautomat, jedoch machen sich die mehr als 20 Jahre Unterschied nicht nur im Detail bemerkbar. Statt NC-Steuerung gibt es komplexe SPS, statt einfachen Spannbacken eine Bündelspanneinrichtung. Dies erlaubt nicht nur präzisere Sägeschnitte, sondern ermöglicht mehrere Sägeschnitte gleichzeitig in Lagen oder Bündeln. Anders als ihr Vorgänger ist die Maschine zudem selbstüberwachend. Dank Schnittverlaufsüberwachung und Schnitttiefenregulierung erkennt die Bandsäge selbständig, wenn ein Sägeschnitt außerhalb der Toleranz liegt und kann im Bedarfsfall selbst korrigieren.