Das deutsche Unternehmen CHIRON wurde 1921 unter dem Namen "Fabriken für feinmechanische Apparate und chirurgische Instrumente GmbH" gegründet. Mittlerweile gehört die Firma zu den größten und bedeutungsvollsten Unternehmen und genießt weltweit einen guten Ruf.
Spezialisiert ist die CHIRON-Werke GmbH auf den Werkzeugmaschinenbau, insbesondere auf die Herstellung von CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen. Während des 2. Weltkriegs fertigte die Firma Sanitätsausstattungen und Komponenten für Strahltriebwerke. Nach dem Krieg begann die Produktion von Kompressoren und Farbspritzpistolen. Der Bereich chirurgische Elemente wird daneben ebenfalls fortgeführt. Ab 1949 entwickelte und baute man außerdem Automobile. Diese Produktion wurde nach den Prototypen jedoch wieder eingestellt. Die Hoberg & Driesch Gruppe erwirbt 1957 die Geschäftsanteile der CHIRON-Werke GmbH, bereits ein Jahr später entstehen die ersten CHIRON Maschinen zum Bohren, Fräsen und Gewindeschneiden. Der Grundstein für die Herstellung von Bearbeitungszentren wird ab dem Jahr 1972 mit der Fertigung von Revolverbohrmaschinen gelegt und 1977 wird das vertikale Bearbeitungszentrum FZ32 vorgestellt. Die Bearbeitungszentren werden kontinuierlich weiterentwickelt. Eine komplette Familie von Fahrständermaschinen entsteht. Der amerikanische Markt für CHIRON Maschinen wird mit einer Vertriebs- und Serviceorganisation 1993 erschlossen. Drei Jahre später wird an diesem Standort die FZ12 hergestellt. Unter dem Namen Flexline stellt das Unternehmen 1996 ein neues Maschinenkonzept vor, welches flexibel ist und die Stückkosten bei der Bearbeitung merklich senkt. Die Folgejahre werden immer mehr hochwertige CHIRON Maschinen entwickelt und ab 1999 erfolgt der Einstieg in die 5-Seiten-Bearbeitung in einer Aufspannung. Systeme wie Flexcell-Duo mit integriertem Roboter und Palettensystem kommen ab 2004 zum Einsatz. Ebenfalls wird die Großraumbearbeitung mit dem Megafräszentrum Big Mill ab 2009 erschlossen.