Im Maschinenbau und Fahrzeugbau sind für die Funktionsweise der einzelnen Komponenten Zahnräder und Zahnstangen erforderlich. Die Herstellung dieser Komponenten erfolgt mithilfe von Verzahnungsmaschinen. Zahnräder werden in zwei Verfahren hergestellt. Zum einen werden sie gefräst und zum anderen geschliffen. Je nach Anwendungsfall kommen daher verschiedene Maschinentypen zum Einsatz.
- Hohe Bedeutung der Zahnräder in Maschinen- und Fahrzeugbau
- Zahnrad- und Zahnstangenherstellung mittels Verzahnungsmaschinen
- Herstellung in 2 Verfahren
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Beim Fräsen von Zahnrädern wird das Wälzfräsverfahren eingesetzt. Das Entgraten und Anspitzen der Zahnkanten bei hohen Stückzahlen kann mit dem Wälzfräsverfahren effektiv realisiert werden. Die Wälzfräsmaschinen verfügen dabei über NC- oder CNC-Steuerungen, die das Arbeiten erleichtern. Eine Wälzfräsmaschine dient der Herstellung von Außenverzahnungen als Geradverzahnung und Schrägverzahnung. Bei größeren Durchmessern ist die Innenschrägverzahnung möglich. Kronräder, Kegelräder und Schraubverzahnungen sind mit diesen Maschinen realisierbar. Kleinere Innenverzahnungen lassen sich nicht herstellen, daher kommt das Wälzstoßen bei diesen Verzahnungen mit speziellen Maschinen zum Einsatz. Die Wälzfräsmaschine ist sehr flexibel, was die Einstellungen betrifft, und kann auch eine ganze Reihe unterschiedlich gestalteter Werkzeuge aufnehmen.
Ein robuster Maschinenkörper nimmt die einzelnen Maschinenkomponenten auf. Das sind der Antrieb für den Wälzfräser und auch die verfahrbaren Spannschlitten oder ein Spannfutter für das zu bearbeitende Zahnrad. Eine Kühlmitteleinheit ist meist im Gehäuse integriert. Es wird unterschieden in horizontal und vertikal arbeitende Verzahnungsmaschinen. Besonders präzise Zahnflanken erzielt man, wenn die Zahnflanken erst gefräst werden und das Zahnrad im Anschluss gehärtet wird. Danach kann mit speziellen Zahnflankenschleifmaschinen die endgültige Kontur vollendet werden.