In der industriellen Holzbearbeitung, vordergründig der Möbelproduktion, wird die Schwenkspindelfräse (oft nur: Schwenkfräse) für vielfältige Aufgaben eingesetzt. Sie ermöglicht es, Werkstoffe umseitig zu formatieren sowie geschweifte Fräsungen herzustellen und auszuspitzen. Dabei kommen überwiegend moderne Verfahren zum Einsatz. Die meist CNC-gesteuerten Schwenkspindelfräsen sind ideal für die Serienproduktion von Möbelfronten oder anderen Formteilen.
- Schwenkspindelfräsen dienen dem Formatieren, Fräsen und Ausspitzen von Werkstoffen
- Sie finden vor allem Einsatz bei Bearbeitung komplizierter Formen an Werkstücken
- Schwenkfräsen zeichnen sich durch hohe Genauigkeit und schnelle Arbeitsweise aus
Aufbau einer Schwenkspindelfräse
Ein Schwenkfräser besteht aus einem stabilen Grundgestell, welches im Inneren einige der Komponenten wie den Antrieb aufnimmt. Der Werkstücktisch bietet ausreichend Platz und somit eine gute Auflage für die zu bearbeitenden Werkstücke. Vertikale Anschläge dienen dazu, die gewünschte Frästiefe einzustellen. Mittig im hinteren Bereich ist die Frässpindel angeordnet. Ein entsprechender Schutz verhindert ungewollte Berührungen durch das Bedienpersonal während des Betriebes.
Schon die NC-gesteuerte Schwenkspindelfräse verfügt über ein Display und ermöglicht es, die erforderlichen Einstellungen über das Bedienpult zu realisieren.
Sehr moderne CNC-Schwenkspindelfräsmaschinen ähneln äußerlich der CNC-Drehmaschine. Zuführeinrichtungen sowie ein komplett verkleideter Arbeitsraum sind markante Merkmale. Großzügig gestaltete Sichtfenster ermöglichen die laufende Beobachtung der Arbeitsprozesse. Erhältlich sind diese Maschinen mit einer oder mehreren Spindeln. Hilfsmittel wie Werkzeugeinstellgeräte ermöglichen die schnelle Angleichung an unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben. Ausgerüstet werden diese hocheffektiven Schwenkspindelfräsen mit bis zu 4 oder 5 festen Achsen. Davon werden meist mehrere Achsen elektronisch gesteuert.